Die Geschichte der FFW Nitschareuth
Aus den 20iger Jahren ist folgender Spruch überliefert wurden:
"Wenn in Nitschareuth Feuer wär
und wir hätten keine Feuerwehr
was das für ein Feuer wär"
1848 | Reußische Akten weisen auf das vorhanden sein einer Feuerspritze hin |
1872 | Eigentum des Feuerspritzvereins: 1 Spritze; 4 Leitern; 3 Hacken; 5 Eimer |
um 1872 | Reußische Landesregierung wies die Gründung straff organisierter Feuerwehren an; Kommando hatte der Bürgermeister zu übernehmen, wie es heute noch gilt |
auf Grund des vorhandenen Militärvereins, wurde eingeschätzt, das die Gründung einer Feuerwehr günstig sei | |
1876 | Abriss des baufälligen Leiterhauses (vorhanden sind: 1 Spritze und 60 Ellen Schlauch) |
1876 | Gründung der Feuerwehr Nitschareuth (die Mitgliedschaft war freiwillig) |
1887 | Anschaffung einer Spritze, die bis 1940 im Einsatz war |
1888 | es ist bekannt, daß das Spritzenhaus im Besitz der Altgemeinde war |
1891 | Oswald Schwarz und Robert Strauß werden als erster und zweiter Spritzmeister benannt; Sie erhielten jährlich 3 Mark für die Wartung der Spritze und 1,50 Mark pro Einsatz |
1911 | Paul Opitz (Großvater von Lothar Seidel) erbaute den noch existierenden Steigerturm |
1914 | wurden die Wartungskosten auf 10,00 Mark und die Einsatzkosten auf 3,00 Mark erhöht |
1914 | zur Löschwasserversorgung standen 5 Teiche und 8 Stauvorrichtungen des Dorfbachs zur Verfügung |
1914 | die Feuerwehr Nitschareuth bestand zu deiser Zeit aus 3 Abteilungen zu je 16 Mann |
1921 | kam man zu der Feststellung das die Tätigkeit der Feuerwehren des Kreises nicht zu friedenstellent war |
1940 | wurde die Pferdebespannte Handdruckspritze außer Dienst genommen, weil der Kupferkessel für Rüstungszwecke beschlagnahmt ist |
1941 | Anschaffung einer tragbaren Motorspritze mit Transportwagen für den aber erst 1948 ein Satz Reifen organisiert werden konnte |
Kommmandeur der Spritze war Paul Albert | |
Paul Meisser war für den Transport der Spritze mit seinem Traktor verpflichtet wurden (häufig wurde er durch Otto Völkel ersetzt) | |
1946 | kaufte Martin Prager die Reste der alten Handdruckspritze um diese mit Hilfe von Walter Schwarz (Schmied) zu einem Pferdewagen um zu bauen |
1964 | wurde unter der Leitung von Kurt Kanis eine 10köpfige Frauenlöschgruppe gegründet, welche für Absperrdienste zuständig war |
1975 | zusammen mit den aus Altersgründen ausgeschiedenen Kameraden wurde eine Brandschutzgruppe gegründet |
1990 | Beginn der Umbauarbeiten des neuen Spritzenhauses (Pragers Hof) |
1991 | Übergabe des neuen Löschfahrzeuges (LF408 Bj: 1974) welches heute noch im Dienst ist |
1997 | Gründung des Feuerwehrvereins zur Unterstützung der aktiven Wehr |
2009 | Modernisierung und Umbau des Gerätehauses (Bürgerhaus Nitschareuth) |
2022 | Inbetriebnahme des neuen Löschfahrzeuges mit Tragkraftspritze LT46 |
Wir danken Anja Fleischmann für die Recherchen im Greizer Staatsarchiv, Elke und Gerhard Völkel für die umfangreichen Informationen und nicht zuletzt Werner Hübler für die Gewissenhafte Arbeit an der Chronik der FFW-Nitschareuth.
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